VirtualDojo – Bericht zum ersten Online-Training

Hey, das Training ist beendet und ich muss sagen, es war eine tolle Erfahrung. Nach anfänglichen Technikschwierigkeiten, was zu erwarten war, konnten wir wie geplant loslegen.

Als erstes hat Thomas seine Perspektive auf das Training in der Coronakrise erläutert. Seiner Ansicht nach, ist dies eine Chance für das Karatetraining, neue Blickwinkel auf die Techniken und den Weg dort hin zu erhalten. Eine Erfahrung zu haben, die sonst eher vernachlässigt wird.

Online Training abzuhalten, bedeutet für Trainer und Schüler eine gewaltige Umstellung. Für die Schüler, neben dem Handling mit der digitalen Technik, kommt die Schwierigkeit auf, den Tainer nur auf einem kleinen Bild verfolgen zu können. Damit sind Details, wie bisher, nicht mehr erkennbar. Für den Trainer bedeutet das, die Details anders, fokussierter heraus zu arbeiten.

Das Arbeiten mit der Kamera will geübt sein. Der Trainer sollte stets die Perspektiven der Schüler auf sich selbst im Hinterkopf behalten, während die Schüler kaum Einfluss auf die Perpektiven haben und daher ihre Beobachtungen schärfen müssen.

Natürlich ist Platz ebenfalls Mangelware und für die Schüler eher ungewöhnlich. Damit ist die Herausvorderung für Thomas entsprechend groß gewesen, all die Themen gut im Griff zu behalten. Um das Taining Allen zugänglich zu machen, hat er es auf Nahkampf aus gerichtet. Etwas, das im Karate eindeutig zu selten trainiert wird.

Das Training heute war “Basics” im Nachkampf bzw. “Training auf der Stelle”. Es ging heute lediglich darum, den Schülern bei zu bringen, oder auf zu frischen, wie mit geringem Platz umgegangen werden kann. Dazu ging Thomas im speziellen auf Schrittwechsel und Stellungen ein. Diese Übungen dienen dazu, die nächsten Trainingseinheiten auf zu bauen und sicher zu stellen, dass alle Teilnehmer auch mit dem geringen Platz zurecht kommen.

Besonders toll ist, dass die Art und Weise, wie das Training nun andere Maße bekommt. So zum Beispiel kann man gut im Video sehen, wenn sich ein Oberkörper zu sehr bewegt, wo er doch still ruhen sollte, indem man immer die Bildrahmen im Auge behält. Der Tainer kann sich – Technikhandling vorausgesetzt – auch gut auf Einzelne Konzentrieren, ohne dass Andere abgelenkt werden, da Sie nicht mehr “hinter her schauen” können usw..

Alles in Allem war unser erstes Online-Training ein Erfolg und werden mit dem nächsten schon in ein paar Tagen wieder starten.

Danke an alle Teilnehmer und Danke an den Trainer, Thomas!